DSL schneller machen

Tipps für eine schnellere Internetverbindung

Schnelles Internet, vor allem DSL, ist heutzutage für die meisten zu etwas Unverzichtbarem im Alltag geworden. Dabei spielt es keine Rolle, ob man das Netz eher im privaten Bereich oder auch beruflich nutzt – die Geschwindigkeit muss ein fließendes und problemloses Arbeiten möglich machen. Doch genau hier liegt auch bei vielen Anwendern das Problem.

Viele Menschen, die DSL nutzen, sind genervt, weil die Übertragung der Daten und somit auch das Laden der Webseiten häufig sehr lange dauert. Es gibt viele Möglichkeiten, seinen Anschluss zu optimieren, so dass man wirklich das Maximum an Kapazität ausschöpfen kann – alternativ bietet sich immer noch die Möglichkeit an, den Anschluss komplett zu wechseln. Trotzdem sollten zunächst Parameter wie die Hardware oder auch die Auswahl des Browsers geprüft werden, um diese als mögliche Fehlerquellen auszuschließen.

Wie schnell ist mein DSL-Anschluss? – Prüfen ist wichtig

Als erstes sollte genau geprüft werden, wie viel der eigene Anschluss leistet. Der erste Schritt ist, die maximale Geschwindigkeit, welche in der Regel ganz einfach im Konfigurationsmenü des Routers ausgelesen werden kann, zu prüfen. Anschließend lässt sich mit Hilfe eines Geschwindigkeitstests herausfinden, wie schnell die eigene Internetverbindung wirklich ist. Stellen sich dabei gravierende Unterschiede heraus, kann man durchaus einen Wechsel des Anbieters in Erwägung ziehen. Merklich schneller wird DSL nur dann, wenn man auch auf eine andere Bandbreite umsteigt, was mit diesem Wechsel einhergehen kann.

Prüfen Sie unbedingt auch Ihren Browser. Manche aktuellen Programme sind schneller, manche langsamer. Ganz oft ist es der Fall, dass ein Browser-Wechsel schon eine deutliche Steigerung mit sich bringt – etwa aus dem Grund, dass weniger Schutz- oder Zusatzprogramme nebenbei mitgeladen werden, die ebenso für eine geringere Geschwindigkeit verantwortlich sein können. Je weniger Extras geladen werden und je mehr sich der PC nur auf das Laden der aktuell angeforderten Webseite konzentrieren kann, desto schneller funktioniert auch die Verbindung.

Stoßzeiten und überlastete Leitungen – oft ein Grund für Probleme

Darüber hinaus lohnt es sich, den beim Vertragsabschluss mit einem Anbieter ausgemachten Bandbreitenwert im Auge zu behalten. Es kommt sehr häufig vor, dass die versprochene DSL-Geschwindigkeit in Stoßzeiten nicht eingehalten wird. Das ist besonders abends der Fall, wenn die meisten Leute zuhause sind oder auch Nachbarn ebenso mit DSL im Netz surfen – in diesem Fall sind die gebündelten Leitungen in der Umgebung schlichtweg überlastet, es kommt zu Impulsübertragungen und Störungen. Das wirkt sich auf die Übertragungsrate aus, die anschließend sinkt und beim Nutzer Ärger und Ungeduld verursachen.

Hilfreich ist in jedem Fall, sofort den Internetanbieter darüber zu informieren, wenn die Geschwindigkeitsschwankungen zu hoch sind. Dieser kann dann prüfen, ob Störungen im zentralen Kabelbündel der Umgebung vorliegen und darauf reagieren, indem der eigene Anschluss auf andere Kabeladern umgeschaltet wird.

DSL und WLAN

Um eine DSL-Verbindung bei gleichzeitiger Nutzung von WLAN schneller zu machen, empfiehlt es sich, Router und Rechner so nahe wie möglich beieinander zu positionieren. Jeder Entfernungsmeter beeinträchtigt die Signalstärke zwischen beiden Geräten, was zu einem Geschwindigkeitsverlust führen kann. Sollten sich zwischen beiden Geräten Zimmerwände befinden, kann über den Einsatz von so genannten WLAN-Repeatern nachgedacht werden.

Wann lohnt sich der Wechsel zu einem anderen Anbieter?

Ob sich der Wechsel zu einem anderen Anbieter lohnt, hängt von einigen Faktoren ab. Die meisten Unternehmen haben recht genaue Grenzen, die festlegen, bis zu welcher Empfangsstärke eine gewisse Bandbreite für den Nutzer verfügbar ist. Allgemein sollte man bei der Suche nach einem guten DSL-Anbieter nie auf Sätze wie „16.000 Kbit pro Sekunde sind mit diesem Tarif selbstverständlich!!“ hören – dies kann häufig nicht eingehalten werden und lässt sich ohnehin erst dann feststellen, wenn die Leitung freigeschaltet ist. Wirkliches Hochgeschwindigkeitsinternet ist darüber hinaus vorwiegend in Großstädten verfügbar, in ländlichen Gebieten melden Nutzer nach wie vor wegen der mangelnden Netzabdeckung die meisten Probleme.

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Quelle der Grafik – Deutsche Telekom