Festnetz Lexikon

Unser Festnetz-Lexikon erläutert Verbrauchern wichtige Begriffe rund um das Telefonieren und Surfen im Internet. Klicken Sie für weitere Informationen bitte auf den jeweiligen Link.

ADSL und VDSL

Unter DSL wird im Allgemeinen ein weit verbreiteter Internet-Übertragungsstandard verstanden, das englische Kürzel steht dabei für Digital Subscriber Line. Gegenüber seinen Vorgängern (Telefonmodems mit bis zu 56 Kbit/s und ISDN mit maximal 64 Kbit/s) erlaubt Internet über Breitband eine um ein Vielfaches höhere Geschwindigkeit, was die Übertragungsraten anbelangt.

DSL

DSL hat, seitdem es Privatkunden in den unterschiedlichsten Varianten angeboten werden kann, den Telekommunikationsmarkt revolutioniert. Bevor DSL eine Massenverbreitung gefunden hatte, surfte man mit relativ langsamen Geschwindigkeiten durch das Netz und musste nicht selten warten, bis sich einzelne Seiten komplett aufgebaut hatten oder bis Downloads abgeschlossen werden konnten.

Flatrate

Der Begriff Flatrate taucht heute oft im Zusammenhang mit Telekommunikationsdienstleistungen auf. In seiner Bedeutung soll er damit zum Ausdruck bringen, dass bestimmte Leistungen gegen Zahlung einer einmaligen Gebühr in einem bestimmten Zeitraum unbegrenzt genutzt werden können.

LTE

LTE ist ein noch relativ neuer Mobilfunkstandard, welcher der vierten Generation (4G) zugerechnet wird. Das Kürzel LTE steht für „Long-Term-Evolution“, dabei handelt es sich um den offiziellen Nachfolger des UMTS-Standards (3G). Für Privatkunden gibt es LTE in Deutschland seit Ende 2010.

Surfstick

Surfsticks bieten das Internet im Hosentaschenformat, mobiles Surfen mit dem Laptop oder Netbook ist stärker gefragt denn je. Die auch Websticks oder Internetsticks genannten Datenvermittler können heute je nach Funknetz Geschwindigkeiten bis zu 50 Mbit/s errreichen und so mit DSL konkurrieren.

Telefon-Geschichte

Heutzutage verfügt nahezu jeder Haushalt und jedes Unternehmen in Deutschland über einen Festnetzanschluss, über den man mit Hilfe eines Telefons Gespräche mit Menschen aus aller Welt führen kann. Da das Telefon heute ein Kommunikationsmittel ist, welches wir wie selbstverständlich nutzen, fällt es schwer zu glauben, dass diese Erfindung noch gar nicht so alt ist.

UMTS

Die Abkürzung UMTS steht für Universal Mobile Telecommunications System. Dies ist ein Mobilfunkstandard, der eine besonders hohe Datenübertragung ermöglicht. Dabei gilt jedoch zu beachten, dass in Abhängigkeit vom benutzten Standard die Übertragungsrate stark schwanken kann und eine besonders hohe Übertragung nur mit einem so genannten UMTS-Beschleuniger möglich ist.

Voice over IP

Voice over IP (VoIP) ist eine Methode, um über das Internet zu telefonieren. IP steht dabei für Internet Protocol. Dies ist ein technischer Standard, nach dem die Daten für die Übertragung im Internet aufbereitet werden.

WLAN

Die bequemste und zur Zeit am meisten durch die Verbraucher genutzte Möglichkeit, sich mit dem Internet zu verbinden, stellt das so genannte WLAN dar. Die Bezeichnung WLAN stammt aus dem Englischen und steht für Wireless Local Area Network, was wörtlich übersetzt „drahtloses lokales Netzwerk“ bedeutet.

DSL und Festnetz – diese weit verbreitete Kombination steht für schnelles Surfen und gleichzeitiges Telefonieren. Seit den frühen 2000er Jahren findet diese Anschlussart mehr und mehr Verbreitung in deutschen Haushalten. Gleichzeitig ist die Anzahl der verschiedenen Telefon Anbieter drastisch angestiegen. Während zu Beginn der DSL-Ära kein Weg am Branchenprimus Telekom vorbeiführte, stehen heute mehrere Anbieter mit einer Vielzahl an Tarifen zur Verfügung, zwischen denen die Auswahl nicht immer leicht fällt. Der Vorteil für den Kunden liegt klar auf der Hand, denn Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft und somit sind die Preise bis heute kontinuierlich gesunken.

Flatrate Tarife sind der Renner

Bei den Tarifen handelt es sich meistens um Komplettpakete, die einen Festnetzanschluss mit einem DSL-Anschluss kombinieren und zu einem festen monatlichen Betrag rund um die Uhr genutzt werden können. Bezahlt wird lediglich ein monatlicher Grundtarif für beide Flatrates, woraufhin Nutzer unbegrenzt im Netz surfen und Daten herunterladen können, sofern für letzteres keine DSL Volumenbegrenzung gilt. Volumentarife sind meist günstiger zu haben und für Nutzer interessant, die nur wenig Zeit im Internet verbringen oder gelegentlich mobil surfen. Im Bereich des Breitbandinternets für normale Heimanwender wurden Tarife mit Volumenbegrenzung jedoch weitestgehend durch Flatrates abgelöst.

Ein Vorteil der bereits erwähnten Komplettpakete liegt vor allem in der oft kostenlos mitgelieferten Hardware. Mancher Anbieter erspart seinem Kunden auch die Bearbeitungs- oder Bereitstellungsgebühren, meist im Zusammenhang mit bestimmten Werbeaktionen. Außerdem ist es heutzutage auch für technisch eher unerfahrene Nutzer vergleichsweise einfach, einen DSL-Anschluss zu installieren. Die benötigte Hardware hat sich in den meisten Fällen auf ein Modem reduziert, in dem alle weiteren Endgeräte wie beispielsweise der Splitter bereits enthalten sind. Bei Flatrates für das Festnetz ist jedoch darauf zu achten, dass nur beim Telefonieren in das deutsche Festnetz keinerlei zusätzliche Kosten entstehen, wohl aber bei Gesprächen in Mobilfunknetze oder ins Ausland. Hier ist es wichtig, die Konditionen des eigenen Anbieters genau zu kennen. Welche Kosten letztlich entstanden sind, wird spätestens bei der Aufschlüsselung des Betrages in der monatlichen Abrechnung ersichtlich.

Festnetz und TV via DSL – Entwicklung und Möglichkeiten

Eine Entwicklung ist beim digitalen Telefonieren zu verzeichnen, für DSL-Telefonie gibt es mehrere Bezeichnungen. Zu den gängigen gehört IP Telefonie Voice over IP, kurz VoIP. Wichtigstes Merkmal dabei ist, dass keine konventionelle Telefonleitung mehr für das Telefonieren verwendet wird, sondern die komplette Kommunikation über den DSL-Anschluss stattfindet. Voraussetzung ist natürlich, dass die DSL-Geschwindigkeit ausreichend hoch ausgelegt ist. Der Vorteil für den Kunden – Bei gleichbleibender Gesprächsqualität sinken die Preise für Telefonieren und Internet weiterhin.

Auch Fernsehprogramme können über das Internet empfangen werden, was jedoch noch nicht in ganz Deutschland flächendeckend möglich ist. Hierzu werden schnelle Verbindungen wie VDSL benötigt. Die Daten werden per Stream, was sinngemäß übersetzt einem Datenstrom entspricht, an den Empfänger versendet. Dadurch erhöht sich auch das Angebot, denn zu den ohnehin schon zahlreichen öffentlichen und privaten Sendeanstalten kommen noch Film- bzw. Videoportale, die zum Teil sogar kostenlos sind.

Tarife für Festnetz und DSL vergleichen

Da Festnetz- und Breitbandanschlüsse für DSL längst nicht mehr allein Sache der Telekom sind, können Kunden auf ein breites Angebot an Tarifen zurückgreifen. Um hier den Überblick zu behalten empfehlen sich Vergleiche, in denen die verschiedenen Merkmale und Ausprägungen einander gegenübergestellt werden. Zu den wichtigsten gehört zweifellos die Geschwindigkeit, mit welchen Daten gesendet und empfangen werden. Vor allem für die oben genannten Möglichkeiten, Fernsehen und Telefonie über das Internet zu beziehen, empfiehlt sich ein hoher Downstream. Die DSL-Geschwindigkeit wird in Kbit/s oder Mbit/s angegeben. Gängigster Standard ist derzeit 16.000 Kbit/s, mit dem sich unter normalen Umständen alle Angebote nutzen lassen. Welche Geschwindigkeit im Endeffekt erreicht werden kann, hängt aber immer auch vom Netzausbau und der Anzahl an Nutzern ab, die auf einen Verteilerknoten zugreifen.

Darüber hinaus bieten viele Anbieter Bonus-Gutschriften und einen kostenlosen Installationsservice an. Die Ausstattung mit der entsprechenden Hardware gehört mittlerweile zum Standard und sollte keinerlei Zusatzkosten verursachen. Hinsichtlich der Grundgebühren sollte auch auf deren Entwicklung geachtet werden, da sich diese im Laufe der Zeit verändern können. Meist erhöhen sich die Kosten nach den ersten 12 Monaten.